Max-Ernst - Exkursion der Kunstkurse nach Köln-Brühl am 09.11.2019 – Q2 und am 16.11.2019 – Q1

Am Samstag, den 09. November 2019, fuhren mit guter Laune und künstlerischer Vorfreude Schülerinnen und Schüler des Kunstkurses Q2 mit der Kunstlehrerin Frau Mara Stroot (Organisatorin) und deren Mutter Frau Karin Stroot, die als weitere Begleitperson mit an Bord war, nach Köln-Brühl, um das Max Ernst Museum zu besuchen. 

 

Die Vorgaben für das Abitur 2020 lauten: „Künstlerische verfahren und Strategien der Bildgestaltung in individuellen und gesellschaftlichen Kontexten in den aleatorischen (halbautomatischen) und kombinatorischen Verfahren des Surrealismus, insbesondere bei Max Ernst“. Diesbezüglich ist für unsere Schülerinnen und Schüler der Museumsbesuch ins Max Ernst Museum eine wunderbare Möglichkeit, die Kunstwerke von Max Ernst nicht nur als Reproduktionen im Unterricht kennenzulernen, sondern als Originale in einer großen Vielfalt zu erleben. Da diese Vorgaben auch für das Abitur 2021 gelten, machten sich auch die beiden Grundkurse Kunst der Q1 eine Woche später am 16.11. auf den Weg zu Max Ernst. Die Q1 wurde diesmal zusätzlich begleitet von Herrn Thomas Walter, der diese Exkursion auch fotografisch dokumentierte.

 

Zunächst nutzten wir die Zeit am 09.11. vor dem Museumsbesuch, das beeindruckende Schloss Augustusburg und den wunderschön angelegten Schlosspark zu besichtigen. Währenddessen freundeten sich der Kurs und die Stroots mit einem Hochzeitspaar an, welches unbedingt mit den Schülerinnen und Schülern ein Erinnerungsfoto schießen wollte-surreale MomenteJ. Weiterhin wurden mit viel Spaß und Künstlerfreude spontane Performances aus beweglichen Körperskulpturen vor dem Schloss vorgeführt: Akrobatische Handstandaktionen von Wladislaw Kusnezow wurden kombiniert mit yogischen Asanas der Strootfamily. Surreale Panoramabilder entstanden unter Mitwirkung von Spophie, Charlotte, Lotta und Jana, die von der Fotografin Anna Hasek professionell mit der Kamera aufgenommen wurden.

 

Danach nahmen wir an Führungen durch das modern gestaltete Max Ernst Museum teil, die einen interessanten Aufschluss über das Leben und Werk des Künstlers offenbarten. Die Vielfalt seiner künstlerischen Fähigkeiten zeigte sich in plastischen Werken, Collagen, Frottagen, Grattagen und Décalcomanien. Es war sehr spannend.

 

Die Schülerinnen und Schüler verweilten im Anschluss an die Führungen im Museum und beschäftigten sich anhand verschiedener Arbeitsaufträge, die einen theoretischen sowie  einen praktischen Teil beinhalteten, gezielt mit der Darstellung von Beziehung (Familie und Liebesbeziehung) in der Kunst von Max Ernst.

 

Max Ernst weist einen interessanten Lebenslauf auf, in dem unter anderen das Thema Beziehung eine große Rolle spielt, man zählt alleine vier Ehefrauen des Künstlers. So gab es für die Kunstkurse noch einmal die Möglichkeit intensiver in die Kunst von Max Ernst einzutauchen und sich auch gestaltungspraktisch, in Form von eigenen Skizzen mit dem Thema Beziehung am direkten Original auseinanderzusetzen.

 

Am Nachmittag kamen wir alle wieder gut und voll von neuen Eindrücken in Meinerzhagen an.

 

Max Ernst (* 2. April 1891 in Köln-Brühl (Rheinland); † 1. April 1976 in Paris, Frankreich), war ein bedeutender Maler, Grafiker und Bildhauer deutscher Herkunft.

 

Nachdem Max Ernst den Militärdienst im Ersten Weltkrieg abgeleistet hatte, gründete er 1919 zusammen mit Johannes Baargeld und Hans Arp die Kölner Dada-Gruppe. 1922 zog er ohne seine Familie (die promovierte Kunsthistorikerin Luise Straus und seinen Sohn Jimmy) nach Paris, wo er sich den Surrealisten, u.a. André Breton, anschloss. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde er ab 1939 mehrfach in Frankreich interniert, floh1941 zusammen mit der Kunstmäzenin Peggy Guggenheim, seiner späteren dritten Ehefrau, ins Exil in die USA. 1953 kehrte er mit seiner vierten Ehefrau, der Malerin Dorothea Tanning, nach Frankreich zurück.

 

Mit seinen Gemälden, Collagen und Skulpturen schuf der Künstler rätselhafte Bildkombinationen und seltsame Wesen. Häufig gestaltete er Vögel in Anlehnung an seinen verstorbenen Kakadu und seine Schwester, die in der Nacht geboren wurde, als sein Vogel starb. Zudem erarbeitete er phantastische surreale Landschaften. Neben seinem künstlerischen Werk verfasste Max Ernst Gedichte und kunsttheoretische Schriften.

 

Die Künstler des 20. Jahrhunderts (insbesondere die Dadaisten und Surrealisten) überließen bewusst das Kunstwerk dem Zufall. Es sollte autonom sein und der Künstler sollte hinter dem Werk zurücktreten. Das traditionelle Verständnis von Kunst und Künstler wurde in Frage gestellt, wobei traditionelle Regeln wie Komposition, Form, Farbgebung, Ausführung bewusst missachtet wurden.

 

Max Ernst, André Breton u.a. experimentierten mit den aleatorischen Verfahren (vom Zufall abhängige Techniken), wobei sich die Werke weitgehend der Kontrolle des Künstlers entziehen („gelenkter Zufall“). Damit wollten sie der vorherrschenden Rationalität nach dem Ersten Weltkrieg ein schöpferisches Potenzial des Unbewussten entgegensetzen.

 

Die Techniken Frottage (frz.  frotter „reiben“), geht auf ein altes chinesisches Verfahren zurück, deren künstlerisches Potential von Max Ernst ab 1925 für die Bildende Kunst neu entdeckt und weiterentwickelt wurde. Grattage und Drip Painting (auch Action Painting genannt), hat Max Ernst erfunden. Jackson Pollock war ein Maler des amerikanischen abstrakten Expressionismus in New York. Auch er war Mitbegründer dieser Technik des Action Paintings, entwickelte diese weiter und wurde damit weltbekannt.

 

Text/Fotos 09.11.2019: Mara Stroot

Fotos 16.11.2019: Thomas Walter

Collagen aus dem Kunstunterricht Q1/Bs.

Die Stufe Q1 hat sich im letzten Quartal mit dem Universalgenie Pablo Picasso beschäftigt, der - wie kaum ein anderer Künstler der Moderne - neue Stilrichtungen ins Leben gerufen hat.

 

Picasso und sein Künstler - Kollege Georges Braque waren unter anderen die Begründer des „KUBISMUS“, der etwa 1907 in Frankreich entstanden ist.

 

Der Kubismus ist eine Kunstrichtung des 20. Jahrhunderts, die Gegenständliches in geometrische Formen aufgelöst hat, wobei der Bildgegenstand in unterschiedlichen Perspektiven und Facetten dargestellt wird.

 

Der Kubismus ermöglichte völlig neue Denkweisen, aus der u.a. die Technik der „COLLAGE“ (franz. „coller“ - „kleben“) hervorgegangen ist. 

 

Diese neue künstlerische Darstellungsweise ermöglichte erstmals das Einbringen unterschiedlichster Materialien, die meist aus dem Alltag stammten.

 

Die SuS der Q1 haben Collagen aus dem Kubismus intensiv studiert und einige interessante Ergebnisse hervorgebracht.

 

Hier einige Beispiele zu den Themen: Mensch, Tier und Natur

 

 

 

 

 

 

 

 

„Leid"

Der GK Kunst Q1/Bs. hat sich im Unterricht mit dem spanischen Maler und Grafiker Francisco de Goya (1746-1828) auseinandergesetzt.

 

Goya wurde in seiner Heimatstadt Saragossa ausgebildet und siedelte 1775 nach Madrid über. Er arbeitete als Hofmaler des spanischen Königs Karl IV.

 

Goya stand an einer Zeitenwende, die ihn - auch künstlerisch - prägte:

 

Es war die Zeit der absoluten Herrschaft der Monarchen Europas und der Kirche sowie der Revolution und der Aufklärung. Die Ordnung war brüchig geworden und geriet außer Kontrolle. Der Kontakt zur liberalen Reformbewegung und eine schwere Erkrankung Goyas 1792 führten zur Veränderung seines Stils und seiner Inhalte.

In diesem Zusammenhang gestaltete Goya den Zyklus „Los Caprichos“ (gesellschaftskritische Radierungen, 1793-1799) und die Grafiken „Desastres de la Guerra“ (Schrecken des Krieges, 1810-1814). 

 

Nachdem sich die Schülerinnen und Schüler mit den unterschiedlichsten Werken Goyas intensiv beschäftigt haben, sind eigene Werke zum Sujet „Leid“ entstanden, die sich jedoch nicht ausschließlich auf Krieg, sondern auf viele Facetten dieses Themas beziehen.

 

           

 

       

 

       

 

                         

 

   

 

 

 

 

 

 

Exkursion der EF-Kurse in den Louvre nach PARIS 29./30. April 2017

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INFOS zur Exkursion am 29./30. April 2017 nach PARIS

 

- Stadtplan Paris mit Standort Bus

 

Ein sehr gelungener Museumsführer mit Erläuterungen zu wichtigen Werken wurde von Schülerinnen und Schülern der Kunstkurse Fuchs 2013 erstellt und dient auch aktuell vorzüglich der Vorbereitung auf den Besuch im LOUVRE.

 

Und HIER eine Foto-Nachlese der Paris-Fahrt 2016 Cool.

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50 Jahre EGM: Eines der größten Poster der Welt zum Jubiläum "SCHULE LEBEN" (Fuchs)

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Dieses Bild setzt sich zusammen aus 8084 Einzelfotos, die während der letzten 20 Jahre anläßlich verschiedenster Events unserer Schule gemacht wurden. Das Original misst in der Breite etwa viereinhalb Meter, so dass aus der Nähe betrachtet ein monumentales Fotoalbum unseres Schullebens entsteht. Man verliert sich in der Fülle der Bilder, aus der Distanz wachsen sie zusammen zu einem einheitlichen Bildmotiv.

Technische Details: Dateiformat *PDF, Dateigröße 1,7 GB, Auflösung 150 dpi, Bildgröße 16145 x 23622 Pixel.

Die US-Computerfirma Hewlett-Packard/Europe hat einen originalgetreuen Ausdruck angefertigt. Tischlermeister Dennis Lewandowski aus Kierspe hat das überdimensionale Poster mit einer aufwändigen Rahmung in der Aula montiert. Ab 3. Mai ist das "Poster" anläßlich des offiziellen Festaktes zum 50-jährigen Jubiläum erstmals dort zu besichtigen.

 

 

 

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Schülerinnen und Schüler der Kunstkurse Q1 und 12 (Fuchs) setzen sich mit altem Filmmaterial aus 50 Jahren EGM auseinander. Herausgekommen sind recht eigenwillige und sehr unterschiedliche Interpretationen, die die Schülerperspektive von heute repräsentieren.