Natur und Mensch: Die zwei Spannungspole im Erdkundeunterricht der Schulen.

Beides, Natur und Raum auf der einen Seite und die sichtbaren Auswirkungen wirtschaftlichen Handelns auf der anderen, können wir an Ort und Stelle am Deutlichsten erkennbar machen. Dazu dienen die Fahrten der Mittel- und Oberstufe, die in der Erdkunde am EGM eine lange Tradition haben.

 

 

Stadtexkursion nach Dortmund mit den Klassen 9

 

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Alle Klassen 9 fahren im Sommerhalbjahr für einen Tag nach Dortmund. Ziele sind das Stadtviertel "Dortmund Nord" und die Einkaufsstraße "Westenhellweg". Die Fahrt ist eine Arbeitsexkursion. Im Viertel "Dortmund Nord" kartieren die Schüler Gebäudezustand sowie soziale und wirtschaftliche Struktur dieses "armen" aber reizvollen Stadtteils. Nach der Mittagspause erheben wir in einer Umfrage Daten zum Einkaufsverhalten der Passanten auf der Shoppingmeile "Westenhellweg".

Alle Informationen werden in der Schule ausgewertet und präsentiert.

 

 

Stufe EF (10): Tagesexkursion in das niederrheinische Braunkohlenrevier

 

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Garzweiler, Otzenrath, Pesch, . . . und viele andere Orte haben wir in den vergangenen 25 Jahren im Tagebau versinken sehen. In das niederrheinische Braunkohlerevier führt die erste Tagesexkursion in der Oberstufe. Zunächst geht es nach Hambach, wo der zur Zeit tiefste Tagebau weiter wächst, anschließend nach Immerath. Seit 2006 wird der Ort umgesiedelt, 2017 wird er ganz verschwunden sein. Schon heute deutlich sichtbare Spuren der Aufgabe und des Verfalls fassen wir in einer kurzen Kartierung zusammen (2010 leider vom Hagelsturm dramatisch unterbrochen). Alle Stationen der Braunkohle bis hin zur Verstromung sind in dann zum Abschluss in und um Grevenbroich zu besichtigen.

Auch diesem Jahr findet die Exkursion an einem Samstagstermin im Mai/Juni statt.

 

 

Stufe Q2 (12): Tagesexkursion in die Planungsregion Amsterdam

 

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Unseren Dauerbrenner, die Tagesexkursion nach Almere, Bijlmermeer und Amsterdam, gibt es schon seit Mitte der 80er Jahre. Alle Erdkundekurse der Stufe 13 fahren (leider in der kalten Jahreszeit) zunächst auf den Polder "Flevoland". Dort besuchen wir die mittlerweile siebtgrößte Stadt der Niederlande, die wir seit 25 Jahren stetig wachsen sehen. Hier kann man Stadtplanung "live" miterleben: Jedes Jahr boomt die Stadt um etwa 2.500 Einwohner. Wohnen, Arbeiten und Infrastruktur müssen mithalten und vorausschauend geplant werden.

Einen anderen Weg erkunden wir im südlichen Vorort Bijlmermeer: Hier werden die Planungen der 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts wieder rückgebaut. Die Mehrzahl der damals errichteten 11-12stöckigen Hochhausschlangen sind nach einer Verwahrlosungsphase der 90er Jahre dem Bagger zum Opfer gefallen. Neue Strukturen entstehen.

Der Nachmittag gehört dann der Stadtgeschichte Amsterdams mit seinem zwiebelschalenförmig gewachsenen Grachtensystem. Wer will besucht das Anne-Frank-Haus, eines der anderen zahlreichen Museen oder doch lieben die Kalver Straat zum shoppen.